PDF-Verifikation für technologieübergreifendes End2End Testen von SAP-Prozessen

Warum hat das Testen von PDF-Dokumenten eine hohe Relevanz?

Die digitale Transformation vieler Organisationen führt dazu, dass diese ihre Geschäftsprozesse von Beginn bis zum Ende elektronisch abwickeln und ihre Geschäftspartner – ob Lieferanten, Behörden, Partner oder Kunden – digital an diese Prozesse anbinden.
Dies können sowohl eingehende als auch ausgehende Schnittstellen sein, maschinenlesbare Dateien oder auch beliebte Ausgabeformate wie PDFs.
Medien- oder Systembrüche stellen immer ein gewisses Risiko für Fehlzustände dar. Neben Schnittstellentests zwischen einzelnen Systemen ist somit vor allem auf Ausgabeformate wie PDF, auf das zusätzlich durch seine Komplexität (sowohl technologisch als auch in der automatischen Verifizierbarkeit), ein besonderes Augenmerk bei der Qualitätssicherung zu legen.

PDFs im Zusammenspiel mit SAP-Systemen

Fehler an Schnittstellen zwischen ERP-Systemen und Dateiausgaben können weitreichende, bis hin zu rechtlichen Folgen für das Unternehmen haben. Verwenden Unternehmen also PDFs als Ausgabeformate, ist es essenziell, diese regelmäßig und genau auf Inhalt, Format und korrekte Darstellung zu prüfen. Szenarien wie Ausgangsrechnungen, Bestellbestätigungen und Verträge – um nur einige zu nennen – sind beliebte Anwendungsfälle, in welchen aus SAP-Systemen unveränderbare PDF-Dokumente ausgegeben werden.
In diesem Zusammenhang reicht es nicht aus, sich auf die Prüfung der Inputquellen für diese PDFs vor der Generierung derselben zu verlassen. Der Formatbruch zwischen SAP und dem erzeugten Ausgabedokument birgt eine Risikoquelle, die in einer State-of-the-Art Qualitätssicherung nicht ignoriert werden darf.

Testbewusstsein im Zusammenhang mit PDF-Dokumenten

Erfreulicherweise ist das Bewusstsein für diese Fehlerquelle am Markt gegeben und viele Unternehmen legen ein gewisses Augenmerk auf das Prüfen der Input- und Output-Formate im Rahmen ihrer Qualitätssicherung.
Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass diese Qualitätssicherung meist manuell erfolgt.
Für viele Unternehmen stellt die Komplexität und die Möglichkeiten der automatischen Verifikation eine zu große Einstiegshürde dar, um diese Teile der Prozesse automatisiert zu testen.
Eine aktuelle Umfrage bei Unternehmen im Hinblick auf den Fokus der Qualitätssicherung von Schnittstellen sowie ein- und ausgehende Geschäftsdokumente zeigt, dass das Augenmerk der Tests auf folgende Aspekte gelegt wird:

  • Korrektheit der Inhalte von erzeugten Dateien

Werden die richtigen und relevanten Inhalte auf dem PDF angezeigt?
Nichts ist beispielsweise fataler im Hinblick auf Datenschutz, als sensible Daten an falsche Adressaten zu übermitteln.

  • Positionierung und somit Korrektheit der Daten auch im Kontext des Gesamtoutputs
    Das alleinige Vorhandensein von Inhalten auf einem Dokument reicht natürlich meist nicht aus. Es ist auch entscheidend, ob beispielsweise Preise in den korrekten Zeilen angezeigt werden. Somit hat die Positionierung der Inhalte eine wesentliche Relevanz auf die Korrektheit der Ausgabe.
  • Rechtliche Korrektheit

Werden alle rechtlich relevanten Inhalte passend zum jeweiligen Szenario ausgegeben? Beispielsweise benötige rechtliche Formulierungen als Rechnungszusätze?

  • Korrektheit der ausgegebenen Daten je nach Variante / Szenario
    Dies betrifft zum Beispiel die Darstellung der unterschiedlichen steuerlichen Behandlung von Lieferungen im Inland, EU-Ausland oder Nicht-EU Ausland, Rabattsätze und vieles mehr.

Unternehmen können es sich nicht leisten, nicht eindeutige oder noch schlimmer, fehlerhafte Dokumente an Kunden, Behörden, Partner oder Lieferanten zu übermitteln. Wie aus den angeführten Punkten ersichtlich, sind die Verifikationsanforderungen heterogen und steigern im Zusammenspiel die Komplexität der Qualitätssicherungs-Anforderungen. Der damit einhergehende Aufwand und die Anforderungen an das manuelle Testen steigen enorm und stellen ein Risiko für Unternehmen dar.

Inhaltsstrukturbasierte Testautomation für PDF-Verifikation

Automatisiertes Testen muss den Anspruch haben, die Verifikationsmöglichkeiten zu maximieren und den Aufwand des Testens im Optimalfall gegen Null zu bringen.
Marktübliche Automationsansätze scheitern an einem der zwei wesentlichen Anforderungspunkte:

  • Unterstützung aller benötigten Testanforderungen (Siehe Auflistung weiter oben im Artikel)
  • Komplexität der Benutzung und Wartung und dem damit entstehenden Aufwand

Die Herausforderung für Testautomation ist es also, einen breiten Funktionsumfang für das Erkennen von Einzelelementen in PDF-Dokumenten zu bieten – einhergehend mit einer hohen Usability und einem umfangreichen Werkzeugkoffer an Verifikationsmöglichkeiten.

Usability ist meist sehr einfach zu beurteilen. Urteilen Sie selbst, ob die Oberfläche eingängig und verständlich ist, ob Sie nach wochenlanger Nicht-Nutzung des Tools sich auch wieder zurechtfinden würden.

Ganz essenziell ist jedoch folgende Frage!
Sind Testfälle einfach, ohne jegliche Programmierschritte abzubilden oder ohne sonstige technische Skills bewältigbar?

Die technische Stabilität der erzeugten Testfälle, der angebotene Umfang an Verifikationsmöglichkeiten sowie das einfache Abbilden von ähnlichen, sich in wenigen Punkten unterscheidenden Varianten hilft – gepaart mit der Usability, die Verifikationsanforderungen Ihres Unternehmens an den kritischen Testaspekt „Ausgabeformat PDF“ zu bewältigen.
Die meisten PDF-Testtools am Markt sind komplex zu bedienen und hauptsächlich bild- bzw. bildschirmpositionsbasiert. Das bedeutet, dass Inhalte anhand ihres Aussehens und/oder ihrer Position am Bildschirm erkannt werden. Ändert sich diese Position, so ist eine Erkennung nicht mehr eindeutig möglich.
Die automatisierte Verifikation von bildbasierten Dokumenten wie es PDF-Formate sind, konnte durch geringe Funktionsumfänge, die komplexe Benutzung und die unverlässlichen Testergebnisse in der Vergangenheit kaum Fuß fassen, wodurch viele Unternehmen auf das manuelle Testen dieser Dokumente gesetzt haben.

Automationstools mit inhaltstrukturbasierter Elementerkennung

Unterstützen Automationstools wie die suxxesso Tool Suite zusätzlich die inhaltsstrukturbasierte Erkennung von Elementen, so eröffnen sich zahlreiche zusätzliche Möglichkeiten, um umfangreiche Verifikationen Ihrer Eingangs- und Ausgangdokumente durchzuführen.
Als Beispiel sei hier die, der weiter oben zitierten Studie zufolge, essenzielle Verifikation erwähnt, Elemente zueinander in Beziehung zu setzen, basierend auf ihrer Position im Dokument.

Plötzlich ist es sehr einfach möglich, Positionszeileninformationen einzeln und verlässlich zu verifizieren.
Moderne Testautomationstools ermöglichen eine massive Steigerung Ihrer Testabdeckung, damit die Sicherstellung Ihrer System-Qualität sowie eine Maximierung der Effizienz Ihrer Testzyklen.

Überzeugen Sie sich vom Umfang und der Benutzerfreundlichkeit modernster Testautomationsansätze wie dem der suxxesso Tool Suite!

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Melden Sie sich gerne für ein unverbindliches Gespräch und/oder für eine Live-Demonstration dieses Features im Zusammenspiel mit einem SAP-System!